Gedicht 100.jährige Feuerwehrfest
Mit einem herzlichen “Grüß Gott” verehrte Gäste möchten wir Sie begrüßen zu unserem Feste Für alle Wadendorfer Kinder, Damen und Herren mit Namen überreichen den Gruß wir Ehrendamen. Es bereitet uns eine große Freude, Sie begrüßen zu dürfen zum Festkommers heute, daß Sie sich für uns Zeit genommen bereitet uns Freude und auch Wonne. Der Grund, so ein großes Fest zu gestalten und ein paar Tage eine große Feier zu halten, ein Grund ist Grund genug fürwahr unsere Feuerwehr gibt´s seit 100 Jahr. Die Feuerwehrleute standen jedem Bürger zur Seite war es zur Freude oder zum Leide. Zu allererst, wenn Feuer wütete um zu vernichten waren alle im Einsatz, um das Schlimmste zu schlichten, aber auch bei Hochzeit, Taufe und Beerdigung waren sie da, für alt und jung. Das dieses 100 Jahre möglich war, kann nur begreifen, wer mit offenen Augen durch Wadendorf wird streifen. Unser Ort liegt still und schön im Wiesentgrund, etwas verträumt von der Welt - na und die Natur ist doch teilweise unberührt mancher Urlauber uns dafür Dank gebührt. Umgrenzt von vielen grünen Wäldern und Wiesen, auf denen jeden Frühjahr und Sommer tausend Blumen sprießen. Auch im Dorfe geht es ruhig zu, ein jeder ist mit jedem per Du. Und wenn auch manche bei uns streiten am Ende kann doch jeder, jeden gut leiden. Der Gemeinschaft sind alle Bürger aufgeschlossen jeder gibt seinen Teil ganz unverdrossen. Das sah man vor 10 Jahren beim Bau des neuen Gerätehauses der Feuerwehr jeder half da, gab alles und vieles mehr. Auch hat uns der liebe Gott Wohlstand beschieden, wir glauben die Bürger Wadendorfs sind sehr zufrieden. Der größte Stolz, das können wir sagen, ist unsere Burg aus vergangenen Tagen. Einst im Bauernkrieg verbrannt und fast vernichtet, später von Adelsherren in alter Pracht errichtet, dann bewirtschaftet von ganz einfachen Leuten, aufgeteilt und renoviert von 3 Besitzern heute. Hält diese Burg stolz über Wadendorf Wacht und gibt auf seine Bürger acht. Auch Herr Franz Will unser Bürgermeister gehört bei uns zu den guten Geistern. Neun Jahre von 1970 - 79 war er als Kommandant in der Wadendorfer Wehr sehr gut bekannt. Als er dann aber Bürgermeister war, war es für ihn selbstverständlich klar, daß er die Wehren unterstützt und somit seine Bürger schützt. Wir gehören nach Plankenfels zur Gemeinde daher das gleiche Los uns einte. Der Kanal, der Gehsteig, die Umgehungsstraße, Schule, Kindergarten, da ließen bestimmte Sorgen nicht lang auf sich warten. Doch alles war am Ende gar nicht so schlimm, haben zusammen alles gemeistert, mit Bürgermeister Will. Begraben mußte er allerdings einen Traum aus eigener Sicht, das Geld reichte nämlich dafür nicht. Gerne wäre er am eigenen See gestanden, vielleicht ist in ein paar Jahren mehr Kohle vorhanden. Der Bürgermeister soll nicht traurig sein, irgendwie pendelt sich alles von selber ein. Einiges haben Sie nun über Wadendorf erfahren wie fleißig alle sind und waren zum 100.Geburtstag unserer Wehr- wir freuen uns wirklich sehr, gibt es auch noch einiges zu sagen, was da geschah, in all den Tagen. Den ersten Vorstand, den sie sich ernannten, war Johann Görl - als Kommandanten. Auch Jakob Freitag finden wir aufgeschrieben, beide sind recht lang im Amt geblieben. Leider ist in den beiden Kriegen sehr viel verschwunden es wurden nur wenige Akten gefunden. Doch seit 1948 können wir die Namen der Kommandanten weitergeben, die sich auch als Vorstand in der Welt befanden. Als Kommandant von 1948 - 52 Herr Konrad Bezold dazu stand 1952 - 64 Herr Konrad Popp als Vorstand und Kommandant Herr Jakob Lang von 1964 - 70 als Kommandant und Vorstand und Herr Franz Will auch als Kommandant und Vorstand von 1970 - 79 bis er den Bürgermeisterposten fand. Dann 1979 nahm Josef Görl, besser als Bauern Sepp bekannt die Geschicke, als Kommandant und Vorstand, der Wehr in die Hand. 27 Jahre führte er mit Liebe und Strenge das Zepter, den Kommandanten vor 2 Jahren abgab er. Ganz aufhören haben sie ihn nicht lassen, den Vorstand behielt er - aber ganz gelassen. Kommandant wurde dann der Stöckel Stefan, mit Elan ging er die Sache an. Leider hat die Liebe ihn fortziehen lassen, so gab er 1997 sein Amt ab, mußte passen. Hirtenberger Raimund will jetzt versuchen als Kommandant Erfolge zu verbuchen. Das die Feuerwehrleute schon immer ganze Kerle waren, kann man nachlesen schon vor 100 Jahren. Nur damals hatten sie es nicht ganz leicht, haben vielleicht auch nicht ganz soviel erreicht. Damals waren die Häuser eng und klein, viele Leute mußten zusammen mit hinein. Offenes Feuer als Licht war sehr gefährlich, wenn es da brannte, wars nicht spärlich. Mit Stroh gedeckt war das Dach, ja - das war das reinste Ungemach. Um dem Feuer zu gehen an den Kragen, mußte man mit Eimern Wasser tragen. Auch mußte man den Giebel rasch einreißen um die Gefahr beim Nachbarhaus abzuweisen. Denn Ruck Zuck war so ein Haus vernichtet, und alle im Elend zugerichtet. Endlich nach Jahren der Plagerei, kam eine Handdruckspritze, welch letzter Schrei. Und mit aller Muskelkraft, wurde Wasser ans Feuer hergeschafft. Jetzt wurde benötigt auch ein Haus, das bauten unsere Väter aus. Im Jahre 1965 wurde es renoviert, wofür noch manchen Dank gebührt. Bis 1980 hielt sich das Haus ganz gut, dann begann der Putz zu bröckeln, immer der alte Hut. Das Jahr 1981 hat uns Glück gebracht, die Gemeinde gab uns die alte Tee S acht. Diese Spritze gehörte bisher, der Plankenfelser Wehr. Die bekamen nun ja “Gott sei Dank” ein großes Auto gleich mit Tank, damit diese Wehr, wenn Not am Mann, recht schnelle Hilfe bringen kann. Wir freuten uns damals darüber sehr, die Tee S acht brauchten sie ja nicht mehr. Nach der ersten Freude, kamen die Sorgen oh Graus es ist zu klein geworden, das Gerätehaus. Im Juni 1985 wurde fürs neue Haus der Grundstein gelegt, und alle Bedenken hinweggefegt. Ein Jahr nachdem mit dem Bau angefangen stand ein Mustergebäude in fränkischen Landen. An dem sich nun schon seit 10 Jahren erfreut, besonders die Feuerwehr Wadendorf, und ihre Leut. Ja, so sind 100 Jahre vergangen, sie waren voll Glück, Hoffen und Bangen. Zum Schluß wollen wir uns erheben, laßt uns mit Dankbarkeit denken an all die Seelen, die für Wadendorf und die Wehr einstanden und die den letzten Frieden fanden. Sind sie auch heute nicht mehr hier, dankend wollen gedenken wir, daß Gott ihnen alle Arbeit stehts vergelt was nicht immer passiert auf dieser Welt. Wir wünschen unserer Feuerwehr nicht unbedingt ein brennendes Haus, doch ruft man zum Einsatz euch hinaus, daß ihr alle habt recht viel Glück ein jeder kehre heil zurück. Doch heut - ihr lieben Gäste hier, im Zelt bei Festmusik und Bier, erlebt mit uns froh dieses Fest, das doch heute Wadendorf jubeln läßt. Und bitten wir Gott für die nächsten 100 Jahre daß er uns vor allem Unglück stets bewahre. Wir heben alle unsere Gläser zum Glück denkt daran - so ein Tag kommt nie zurück. PROST!